Mittwoch, 18. August 2010

16. August

Am letzten Tag gehen wir durch die Chinatown. Ein malerisches Viertel, natürlich in der Hauptstraße für Touristen gerichtet, in den Nebenstraßen aber genauso schön, aber authentischer. Vor allem die Obst und Gemüseläden sind sehr schön.
Wir treffen uns noch einmal mit Markus, gehen in der Mission Street zu einem Chinesen. Markus begleitet uns zurück.




Bei der CableCar Endstaion stehen wieder eine Menge Touristen Schlage.
Bei Borders (Buchladen) verplaudern wir uns im Cafe.
Als wir zum Flughafen hinausfahren fällt wieder der Nebel ein. Wie eine Bettdecke wird er scheinbar über die Stadt gezogen.
Der Flug ist etwas unruhig, viele kleine Kinder sind an Bord, dennoch können wir ein wenig schlafen.
Es war eine tolle Reise mit vielen Eindrücken aber es ist trotzdem schön, wieder zuhause zu sein.

Montag, 16. August 2010

15. August

Am Morgen spazieren wir über die Hügel der Stadt (ziemlich steil) zum Fisherman's Wharf. Kaum zu glauben, dass hier die Cable Cars bergauf und bergab fahren. Lustig anzusehen ist, wie bei der Endstation das Fahrzeug mit Muskelkraft gedreht wird, damit es wieder zurückfahren kann. Meist stehen lange Schlangen von Touristen bei der Station und warten aufs Mitfahren.
Vom Fisherman's Wharf aus machen wir mit einem umgebauten Cablecar eine 2 stündige Stadtführung mit. Ramon, der Fahrer, lacht mehr als er erzählt, es ist aber ganz witzig und vor allem sehr interessant.
Es gibt noch viele viktorianische Häuser, die den großen Brand und die Erdbeben überstanden haben, wie zB die "Seven Sisters". Natürlich ist auch ein Stopp bei der Golden Gate Bridge dabei.
Wir beschließen mit dem Fahrrad zur Golden Gate Bridge und drüber zu fahren. Markus kommt dazu und fährt mit. Der Gegenwind ist extrem stark. Es ist auch lustig anzusehen, dass die Leute im Sommer warm angezogen am Strand liegen; kaum jemand ist im Wasser als höchstens einer der vielen Surfer, die den Wind ausnutzen.
Die Golden Gate ist ein immenses Bauwerk und fantastisch anzusehen. Von der anderen Seite hat man einen tollen Blick auf San Franzisko.
Die Rückfahrt ist (wegen Rückenwinds) bedeutend angenehmer.Überhaupt haben wir heute Sonnenschein - was selten ist und es ist relativ warm, trotzdem verträgt man sogar die Softshelljacke.





Beim Fischerman's Wharf ist die Hauptspeise Seafood, daher beschließen auch wir eine Krabbe zu kosten - gar nicht so schlecht, aber viel ist an dem Ding nicht dran, daher gehen wir noch zum Inder und schließlich wieder über die Hügel zum Hotel - war heute ein Wandertag (zu Fuß und per Rad).

Sonntag, 15. August 2010

14. August

Wir verlassen die relative Einsamkeit und fahren Richtung San Franzisko. Es ist eine sehr karge Gegend. Sie scheint zwar fruchtbar zu sein, wo nicht bewässert wird ist aber alles verdorrt.
Es ist im Vergleich zu den Strecken in Nevada und Arizona stärker besiedelt aber dennoch sieht man nur hie und da eine Ranch.





Noch einmal müssen wir über einen Höhenzug - die Berge schauen aus wie Sanddünen. Davor ein Stausee, von dem sie das Wasser für die Bewässerung haben - Ein Spruch bewahrheitet sich hier besonders: Water makes things grow!

Beim Hinunterfahren sehen wir im Hintergrund zwischen den Bergen bereits Wolken und es wird auch tatsächlich immer kühler.

In Gilroy, einer der ersten großen Orte bleiben wir bei einem Outlet Center stehen - es ist eines der größten. Prandorf ist ein Zwerg dagegen. Schwierig macht das Einkaufen, dass die Amis andere Größen haben. Die Zeit vergeht dabei einfach zu schnell.

Die teilweise 4 spurige Autbahn führt direkt ins Zentrum von San Franzisko und der Verkehr kommt langsam zum Stehen. Im Stop and Go Verkehr fahren wir die letzten 2 Meilen auf dem Freeway, runter von der Autobahn, einmal links, links und wieder links und das Hotel steht bereits vor uns, allerding auf der anderen Straßenseite. Links zufahren geht nicht, also einmal um zwei Blocks und da sind wir. Es ist sicher nicht das beste Hotel unserer Reise, aber ganz zentral. Vor dem Haus fährt die Cable Car Bahn vorbei.

Schnell auspacken und das Mietauto zurückbringen - schon geschlossen. Ein Anruf hilft weiter: drei Straßen weiter ist eine zweite Annahmestelle und die hat noch offen. Glück gehabt, sonst hätten wir zum Flughafen hinausmüssen.
Der Hunger treibt uns zu einem Mexikaner und dann haben wir mit Markus Kontakt. Innerhalb von 10 min treffen wir ihn und gehen gemeinsam eine kleine Runde und auf ein Guiness zum Iren.

Freitag, 13. August 2010

13. August

Nocheinmal hinein in den Yosemite Park. Heute etwas früher, daher auch weniger Stau bei den Baustellen. Wir fahren in das Yosemite Tal, ein wunderschönes Hochtal auf etwa 1200m mit blühenden Wiesen, grünen Wäldern und steilen Felshängen. Von Happy Isles startet unser Trail zu den Wasserfällen, die wir gestern vom Glacier Point aus gesehen haben. Am untersten Teil sind auch tatsächlich viele Leute unterwegs, aber es ist ein sehr breiter bequemer Weg.
Wir entscheiden uns dann für den etwas längeren John Muir Trail, der sich etwas seitlich der Wasserfälle in Serpentinen hinauf schlängelt. Da er etwas länger ist, wird er von weniger Touristen frequentiert. Relativ alleine steigen wir durch den Wald hinauf. Plötzlich der erste Blick auf den Nevadefall, den höher gelegenen - wunderschön. An einer rinnenden Mauer, wie in Molln vorbei (gute Abkühlung) geht es zum Plateau oberhalb des Wasserfalls.





Eine wunderschöne Mulde auf 1801m lädt zum Rasten und Schwimmen ein - Schwimmen ist leider oberhalb der Wasserfälle verboten - es dürften schon Leute zu knapp zum Wasserfall gekommen sein und - schwupps. Füße abkühlen, waschen und ein wenig asten sind aber auch gut.

Der Rückweg auf dem Misttrail ist um einiges steiler und vor allem mehr frequentiert. Manche sind bergab trotz der schönen Steinstufen auch nicht schneller als bergauf.


Ein wunderschöner Blick erwartet uns beim Vernonfall: Das Tosen des Wasserfalls und ein Regenbogen am Fuß des Wasserfalls. Man kann sich gar nicht satt sehen.
Relativ rasch sind wir wieder unten. Mit etwa 4 Stunden Gehzeit haben wir die Angabe des Park Guides von 5-6 Stunden klar unterboten, wenn man allerdings sieht, wer sich da hinaufbewegt, versteht man die Zeitangaben.
Wir sind froh, diese Wanderung gemacht zu haben und mit 8km und 600 Höhenmeter (und wieder hinunter) war es ganz schön.

Jetzt ist Schluss mit Natur. Es war schon der Yosemite Park und das Gebiet herum im Vergleich mit den Parks vorher voller Menschen, aber morgen geht es nach San Francisco.





13. August

Nocheinmal hinein in den Yosemite

Donnerstag, 12. August 2010

12. August

Heute steht eine kurze Autofahrt nach Oakhurst an. Wir sind um 11:00 beim Hotel, können aber erst ab 14:00 einchecken, fahren daher weiter zum Yosemite Nationalpark. Die Straße wird immer schmäler und kurviger und plötzlich:
Eine Baustelle mit nur einer Fahrspur und Blockkabfertigung - 20 min Wartezeit; endlich geht es im Konvoi weiter bis zum nächsten Stop and Go Abschnitt vor der Einfahrt in den Nationalpark (wieder 20 min). Nach kurzer kurviger Fahrt der 3. Stop - wieder eine Baustelle mit Blockabfertigung und 15 min Wartezeit.
Komisch: eine lange Strecke abgesperrt, aber nur auf einer kurzen wird gearbeitet, -was solls, wir haben Urlaub und ärgern uns nicht.










Endlich geht es weiter und wir fahren gleich zum ersten Höhepunkt, dem Glacier Point. Man hat einen traumhaften Blick auf die Bergwelt rundum (alle zwischen 2.500 und knapp 4.000m hoch. Dominierend im Vordergrund der Halfdome. Hier sind noch relativ viele Leute unterwegs, weil man mit dem Auto fast bis zum Aussichtspunkt fahren kann.



Viel weniger Menschen sind am Senitel Trail unterwegs, obwohl er auch nur gut 30 min zum Anmarsch auf den Felsen (2.456m) dauert. Im Nationalpark Guide steht der Trail mit 2 Stunden! Hier hat man einen phantastischen Rundblick um die Bergwelt. Am Bild sieht man die Felswand des El Capitan - einem Klettererziel.
Am Abend geht es ins Steakhouse - endlich ein ordentliches Stück Fleisch zwischen den Zähnen!

Mittwoch, 11. August 2010

11. August


Wir verlassen Lone Pine, einen Ort der ganz Stolz ist auf seine Westernvergangenheit; viele Western u.a. mit John Wayne wurden hier gedreht. Im Hintergrund sieht man den Mt. Whitney (4.421m).




Zuerst geht es ewig gerade dahin; kaum Vegetation, kaum Häuser. Nach Lake Isabella (einem schön gelegenen Stausee) ändert sich das Bild: es geht steil hinauf über eine Bergstraße, wie man sie in Österreich suchen muss. - Natürlich auf der anderen Seite wieder genau so hinunter; Höhenunterschied etwa 1500m hinauf und hinab!

Um 14:00 kommen wir beim Hotel an, und beschließen natürlich noch in den Sequoia Nationalpark zu fahren; Entfernung etwa 30 Meilen - kein Problem! Allerdings sind die 30 Meilen nur zum Eingang. Dann beginnt eine wunderschöne Bergstraße mit engen Serpentinen und einem 2 km langen Baustellenbereich, bei dem immer eine Seite warten muss (etwa 20-30min). Aber es lohnt sich, die Sequioabäume sind riesig. Hier sieht man Vera bei der Parkergruppe.
Vorher waren wir noch am Mororock, einem wirklich tollen Aussichtspunkt/felsen, von dem aus man die Sierra Nevada überblickt.






Der nächste wichtige Stopp ist natürlich der General Sherman, mit etwa 2500 Jahren weder der älteste und knapp 84 m nicht der höchste Baum, aber der mächtigste lebende Baum (größter Stammdurchmesser 11,1m).

Wir wollen von dort wieder zum Hotel, entscheiden uns gegen die Rückfahrt am gleichen Weg (wegen der engen Serpentinen und der Wartezeit bei der Baustelle) - die andere Strecke über den Kings Canyon erweist sich aber auch al länger als erwartet. Wir kommen erst um 21:20 wieder zum Hotel.



Trotzdem ist es faszinierend diese Wälder zu sehen, denn die Riesenbäume stehen alle auf einer Seehöhe von um 2000m!

Dienstag, 10. August 2010

10. August







Wir verlassen den Trubel der Großstadt und binnen weniger Meilen sind wir wieder in der Einöde. Es geht hinauf auf etwa 1800 m und auf der anderen Seite ins Death Valley wieder hinunter. Bevor wir den Talboden erreichen machen wir noch einen Abstecher (13 Meilen) zu Dantes View, von wo man einen tollen Blick auf das Tal hat:
Etwas enttäuschend dafür Zabriski Point, der im Führer als absolutes Muss steht. Im Tal (tiefster Punkt -84m) hat es 45°! Zum Gehen wirklich nicht geeignet. Interessant auch die Sanddünen (bis 30m hoch!)
Es geht nocheinmal über einen Gebirgszug (fast 2000m) und durch ein zweites Wüstental. Der Blick zurück:
Nach der Ankunft in Lone Pine unsere gemeinsame Feststellung: Der Kontrast zwischen dem überfüllten Las Vegas und dem sehr einsamen Lone Pine könnte fast nicht größer sein.
Wir gehen essen und - manchmal trifft man die falsche Entscheidung: lange Wartezeit und vom Genuss her "interessant" bis ungewöhnlich. Ausgleich dafür: Gratisinternet im Motel.

9. August

Wir wollen das Mietauto tauschen, weil der Ölwechsel schon seit etwa 500 Meilen fällig wäre - ich möchte nicht im Death Valley mit Motorschaden stehen bleiben, daher müssen wir zum Flughafen. Der Tauch geht rasch und problemlos - nach 30 min sind wir wieder weg -- zum Shoppen - in eines der Outletcenter von Las Vegas. Kleidung ist wirklich billiger als bei uns. Die Preisberechnung teilweise verwirrend: Normalpreis ist angeschrieben mit 35$; minus 60% minus 10% minus Tagesaktion 15% -- Kaufpreis ca 12$ + 8% Steuer!
Von dort fahren wir etwa 30 Meilen zum Hooverdamm. Der Beton für die Staumauer reicht für eine Straße von Los Angeles nach New York.
Blick von der Staumauer zum Colorado:

Anschließend gehen wir im Lake Mead, das ist der Stausee, der durch den Hooverdamm entstanden ist baden:

Gleich daneben ist ein Casino. Es bietet im Restaurant ein Buffet-Dinner um 9.35$ an. Es ist ein schönes, gutes Buffet und sogar die Getränke sind inkludiert.
Am Abend folgt eine zweite Runde am Strip von Las Vegas (dieses Mal Richtung Norden).
Beim Mirage gibt es einen Vulkanausbruch:
"Kitsch as Kitsch can" beim Venetian: Gondeln vor dem Dogenpalast,der Campangile und die Rialtobrücke:
Wir gehen noch einmal durch einige Casinos durch, haben aber keine Lust zu spielen. Trotzdem ist Las Vegas eine Reise wert, allein wegen der schönen Hotels und der Stimmung.

Montag, 9. August 2010

8. August

Am Morgen geht es noch einmal in den Bryce Canyon. Diesmal gehen wir einen kurzen Trail - ca 1 1/2 Stunden durch eine unwirkliche Mondlandschaft. Traumhaft!

Als wir nach oben kommen ziehen wieder Regenwolken auf und es beginnt zu regnen. Wir fahren weiter nach Las Vegas - und dann kommt der Kulturschock. Nach der totalen Einsamkeit die Hektik der Großstadt mit Unmengen Menschen auf der Straße und einer Riesenfläche an Casinos. Hier der Blick aus dem Hotelzimmer:
Abendfotos:

Nocheinmal der Blick aus dem Fenster:
Caesars Palace ist ein prunkvolles Hotel mit traumhaft schönen Zimmern; sicher 40m², aber sie lassen sich alles bezahlen: Internet kostet 15$ pro Tag, in allen kleineren Hotels war es gratis; es ist eine Kaffeemaschine im Zimmer, für die Tabs muss man zahlen, etc... - dafür ist das Zimmer mit Whirlpool ausgestattet - auch ganz angenehm.

Samstag, 7. August 2010

7. August

Heute ist nur eine kurze Strecke zu fahren, etwa 4 Stunden, daher entscheiden wir uns für eine Alternativroute für die zweite Hälfte (laut Google Maps etwa 30 min länger). Auf dem Weg wieder Landschaft über Landschaft, meist sehr trocken und vor allem keine Menschen. Man fährt locker 40 Meilen ohne auf einen Ort oder Häuser zu treffen. In einer dieser Ortschaften entdecken wir eine schöne Kirche:
Als wir uns von der Standardroute abdrehen wird das Wetter schlecht. Wir fahren durch Dixie National Forest über einen 3.200 m hohen Pass (dort steht auf dieser Höhe Mischwald mit Birken). Es gibt aber edelharte Sportler:
Die Route ist landschaftlich wunderschön, nur wollen wir uns zweimal nicht an die (von der GPS Dame) vorgeschlagene Route halten, weil sie über Dirtroads (nicht befestigte Straßen) geht, und dies bei Regen mit einem normalen Auto nicht ratsam ist.
So fahren wir durch den Canyonlands Nationalpark und den Nationalpark Grand Staircase Escalante. Immer wieder geht es steil hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Wunderschöne Landschaft.
Als wir beim Bryce Nationalpark ankommen ist das Wetter wieder besser und wir fahren hinein. - Unglaublich, was die Natur bieten kann:
Es ist nicht so tief wie der Grand Canyon, aber mindestens ebenso beeindruckend.
Schließlich müssen wir doch zu unserem Quartier fahren. Auf dem Weg dorthin glauben wir bereits, uns verirrt zu haben: 40 Meilen nur Landschaft, 3 Autos und 5 Häuser. Die Straße wird immer schmäler aber schließlich erreichen wir doch den Zielort Antimony, der aber nach etwa 20 Häusern wieder vorbei ist. Am Ortsende - wir wären beinahe vorbeigefahren - die Rocking R Ranch.
Es ist ein Paradies für Kinder, ganz lustig eingerichtet und bietet gutes Essen.





Freitag, 6. August 2010

6. August

Noch einmal geht es heute in den Arches Nationalpark. Wir machen den Trail zum Dark Angel. Auf dem Weg passieren wir wohl den größten Bogen, den Landscape Arch mit einer Spannweite von fast 100 Metern.

Es ist ordentlich heiß, wir schätzen um die 35°. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und nicht schwierig. Nach dem Landscape Arch gehen bereits viel weniger Leute. Immer wieder treffen wir Erdhörnchen (Länge ca. 10cm ohne Schwanz) - sehr putzige, aber scheue Tiere:
Nach etwa 4 Stunden kommen wir total verschwitzt wieder zum Auto. Trotzdem machen wir noch einen Abstecher zu den Windows (North und South Window). Hier der Blick aus dem North Window heraus:
Am Abend geht es nach Moab zum Essen. Vor uns zieht wieder ein Gewitter auf und starker Wind. Es kommt in der Stadt eine Staubwolke daher. Nach einer Weile ist der Zauber vorbei und wir können das Essen und anschließend die Einkaufsstraße von Moab genießen.

Donnerstag, 5. August 2010

5. August

Wir wollen bald los, weil die letzten Tagen das Wetter am Morgen am schönsten war und wir ja ins Monument Valley fahren wollen - 6 Uhr aufstehen! Wir packen, tanken - Kaffee bei McDonalds - eine Gewitterfront zieht auf- wir fahren dem Gewitter davon zum Monument Valley Navajo Tribal Park --> das Gewitter holt uns ein - keine Chance auf eine Besichtigung. Wir gehen ins Visitor Center auf einen Brunch - wir sind ja schon 2 Stunden auf.
Siehe da, es klart auf. Die Besichtigung mit einem Jeep (gefahren und geführt von einem Navajo) kostet $ 65.- pro Person. -- Wir entscheiden uns, selber hineinzufahren (Navajo rät davon ab, weil a) schlechte Straße, b) man sieht nicht soviel und c) überhaupt) - Geiz gewinnt, wir fahren selber. Die Straße ist schlecht, aber wenn man einmal Gei gefahren ist, ist das auch kein Problem - und die Landschaft -- WAU!
Es ist unbeschreiblich! Hinter jeder Kurve eine neu tolle Felsformation.Manche Stellen scheinen Kraftplätze zu sein, man steht da und spürt, wie einen etwas durchdringt (und ich bin ein sehr rationaler Mensch!)
Die Straße ist etwa 11 Meilen lang, die man selbst befahren darf. Zu einigen Formationen kommt man nur mit einer Führung - aber wir waren vollkommen überwältigt.
Weiter geht die Fahrt in Richtung Moab. Etwa alle 25 - 30 Meilen (40- 50 km) kommt ein kleiner Ort. Die Landschaften ändern sich immer wieder. Plötzlich sind wieder Wälder da und statt einen Canyonlandschaft eine hochalpine Landschaft. Meist bewegen wir uns über 1500 m Seehöhe. Um 16:30 kommen wir in Moab an, wo wir nach 18:30 in den Arches Nationalpark fahren. Und wieder - WAU: tolle Felsformationen wechseln einander ab.
Wir fahren etwa 13 Meilen hinein (ca. 21 km) und gehen den Trail zum Delecate Arch, um dort den Sonnenuntergang zu bewundern. Wir sind nicht die einzigen, wie wir oben bemerken, doch leider zieht eine Wokendecke vor und wir kommen nicht in den Genuss einen Naturschauspiels.

Mittwoch, 4. August 2010

4. August

Am Morgen fahren wir mit dem Shuttebus noch zu Hermits Rest, dem westlichsten Aussichtspunkt mit zwei Zwischenstopps. Beeindruckend die Entfernungen: von der Umsteigestelle Bright Angel zu Hermits Rest satte 11 Meilen. Auch von hier beeindruckende Aussichten zum Beispiel auf den Bright Angel Trail.
um 11:30 geht es weiter Richtung Monument Valley - aber immer noch meilenweit entlang des Grand Canyons. Bei Desert View machen wir einen letzten Blick hinunter (hier sieht man mehr vom Colorado River).


Unglaublich wieviel Gegend es hier gibt. Ortschaftten sind selten; wenn dann eine kommt, ist
man über deren Kleinheit überrscht. Grein wäre hier bereits eine Großstadt. Neben der Straße sieht man immer wieder die Behausungen:
Es dürfte nicht unbedingt eine der reichsten Gegenden sein. Dann plötzlich wird es vor uns finster. Ein Gewitter zieht auf mit tollen Blitzen und sintflutartigem Regen. Zweimal müssen wir sogar stehen bleiben, weil ein Fahren nicht mehr möglich war. Von den Hängen schießen Sturzbäche herab - wenn man von so einem erwischt wird, wird man von der Fahrbahn gespült. Nach etwa 15 min ist es vorbei, es klart auf und die Sonne scheint wieder.

Dienstag, 3. August 2010

3. August

Heute geht es ein Stück in das Tal hinein - es ist schön am Morgen und die Wanderung ist beeindruckend! Wir gehen bis zum Skorpion Point (ca. 4,,5 km und 800 Höhenmeter) - Wir haben fast 4 l Wasser mit und das ist gut so. Wenn man in die Sonne kommt ist es schon verdammt warm - dabei ist es heute gar nicht heiß!

Um 4 fliegen wir mit dem Hubschrauber! Sanft hebt er ab und langsam (ca 130 mph= 210kmh) schwebst du über den Nationalpark; zuerst lange über Wälder und plötzlich - wauh über den Rim (die Kante) - es ist unglaublich, man muss das gesehen haben, man kann es kaum beschreiben. Nach 30 min hat uns die Erde wieder und - es war toll!
Wir fahren nach dem Essen mit dem Shuttle wieder zurück zur Lodge, treffen dabei schönes Rotwild ( 4 Hirsche), die bis zum Parkplatz und auch auf die Straße kommen.

2. August

Von Scottsdale geht es zum Grand Canyon - eine abwechslungsreiche Strecke mit vielen verschiedenen Landschaften - Halbwüsten bis Wälder.
Dazwischen Besichtigung von Montezuma`'s Castle:
Dann zieht ein Gewitter auf - sogar Regen bei der Weiterfahrt - am Grand Canyon wird es wieder besser - und es ist - einfach atemberaubend!

Bilder können die Wirklichkeit gar nicht so abbilden! - Was für eine schöne Welt und wie klein wird der Mensch daneben.